Jahresergebnis: Details
2023 kamen Beiträge von 494’400 Franken zur Auszahlung. Damit konnte die belastende finanzielle Situation von 26 HIV-Patienten respektive ihren Angehörigen und von zwei mit Hepatitis infizierten Personen gelindert werden.
Solidaritätsfonds Blut
1993 wurde der Solidaritätsfonds Blut vom Schweizerischen Roten Kreuz ins Leben gerufen. Die finanziellen Beiträge aus dem Fonds sollen das Leid jener Personen lindern, die durch Blutprodukte mit gefährlichen Krankheiten angesteckt wurden. Die grosse Mehrheit dieser Patienten infizierte sich in den 80er- und den frühen 90er-Jahren mit HIV oder Hepatitis C. Das Schweizerische Rote Kreuz bezeugt durch diesen eigens dafür geschaffenen Fonds die Solidarität mit Empfängerinnen und Empfängern von Blutprodukten, die dadurch geschädigt wurden. Die Leistungen aus dem Fonds haben freiwilligen Charakter, da weder die Blutspende SRK Schweiz noch das Schweizerische Rote Kreuz für das Restrisiko bei Blutprodukten verantwortlich gemacht werden können. 2023 haben der Rotkreuzrat und die Humanitäre Stiftung SRK der unbefristeten Weiterführung der Zahlungen an den Solidaritätsfonds für die 28 Personen zugestimmt.